Mein lieber Schwan, da geht dem Rock-Fan aber das Herz auf! Wer bereits vom Debüt begeistert war, wird vor BLACK COUNTRY COMMUNION 2 auf die Knie fallen.
Cooler als auf dieser Scheibe kann man den Hard Rock der Siebziger nicht in die Gegenwart transformieren, denn die vier Beteiligten Glenn Hughes (Gesang, Bass), Joe Bonamassa (Gitarre), Jason Bonham (Schlagzeug) und Derek Sherinian (Keyboards) waren sich in der stilistischen Ausrichtung ihrer zweiten gemeinsamen Scheibe einig. Sherinian wirft die mächtige Hammond-Orgel an, Bonamassa zügelt seine Blues-Vorlieben und zockt zumeist pure Rock-Licks, und Bonham trommelt ebenso wuchtig wie einst sein berühmter Vater. Primus inter pares ist Hughes, von dem die meisten Songs stammen und der so gut in Form ist wie zu Zeiten der Mark III-Besetzung von Deep Purple.
Die elf Songs bieten also, den Beteiligten entsprechend, eine prachtvolle Mischung aus Hard Rock à la Purple, Led Zeppelin-Flair und britischem Blues Rock der frühen Siebziger mit Bands vom Schlage Free oder Mountain. Toll, einfach nur toll, ihr seht mich auf den Knien!
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