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Blaze Of Perdition UPHARSIN

Black Metal, Metal Blade/Sony (5 Songs / VÖ: 19.4.) 

4.5/ 7
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Mit UPHARSIN erfinden sich Blaze Of Perdition in doppelter Hinsicht neu: Zum einen sind die Texte auf ihrem sechsten Album in ihrer Landessprache Polnisch verfasst – das ist ein Novum im Ver­gleich zu den Vorgängerwerken, auf denen das neben überwiegend eng­lischen Lyrics nur punktuell der Fall war –, und zum anderen kehren sie zurück zu weniger, dafür aber ausschweifen­den Songs wie zuletzt auf CONSCIOUS DARKNESS aus dem Jahr 2017. In klang­­licher Hinsicht ändert sich indes­sen nur relativ wenig: Auch UPHARSIN baut gewohnt auf verwaschenen Black Metal, der betont zwischen dem dünnen, klassischen Sound der zweiten Welle, atmosphä­rischen Ausbrüchen
à la Afsky und Tobsuchtsanfällen wie Gorgoroth oder Immortal mäandert. Leider wirkt die Schnittmenge auf Langstrecke jedoch etwas zu gleich­förmig.

In Details fällt das noch nicht so aus, ‘Przez Rany’ zum Beispiel gefällt mit seinen groovigen Schlenkern, ‘Niezmywalne’ schmiegt sich charmant an die PANZERFAUST-Ära von Darkthrone an, und ‘Architekt’ schmeichelt mit fies walzendem Rhyth­mus. Doch wirklich beeindruckend ist das alles in der Summe eben nicht. Die überlangen Kompositionen von UPHARSIN fangen den Zauber der schwarzen Monotonie nur bedingt ein, sie ermüden vielmehr mit langatmigen Wiederholungen. Dennoch könnte das Ganze für Genrefans interessant sein: Trotz mangelnder Abwechslung wird finstere Finesse geboten.

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