Tenside GLAMOUR & GLOOM

Metalcore , Ivory Tower/Edel (11 Songs / VÖ: 20.3.)

4/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Mit der selbst erwählten Stildefinition des Modern Metal wäre ich vorsichtig: Tenside besaßen schon immer einen gehörigen Schub Härte, der sie für meine Begriffe eher im Metalcore verortet. Auch das (von Emil Bulls-Frontmann Christoph von Freydorf produzierte) siebte Album lässt hinsichtlich Riffs und Rhythmen die Muskeln spielen und hat eher was mit Parkway Drive als Five Finger Death Punch zu tun. Speziell im Gesang gehen die Münchener keine Kompromisse ein und keilen ihre Texte dem Hörer mittels Schreiakrobatik in die Rübe. Im Chorus werden diese zwar mitunter episch aufgefangen, aber auch die Grooves bemühen überwiegend die Doublebass.

🛒  GLAMOUR & GLOOM bei Amazon

Interessant wird es speziell dann, wenn in GLAMOUR & GLOOM die Tool-Einflüsse durchbrechen und sich die Riffs abseits der gewohnten Kost bedienen. Im Vergleich dazu verpuffen die Höhepunkte leider ein wenig. Selbst nach mehreren Durchläufen hatten sich nur wenige Songs nachhaltig im Kopf festgebissen. Das mag auch daran liegen, dass sich die grundlegenden Skizzen zu sehr gleichen. Wenn sich Tenside künftig noch mehr trauen, außerhalb der Komfortzone zu denken, könnte das Endergebnis in weitaus höheren Punkteregionen enden.

teilen
twittern
mailen
teilen
METAL HAMMER präsentiert: Social Distortion

Es gibt ein sicheres Zeichen dafür, dass man es im Musikgeschäft geschafft hat: Wenn man vier Jahrzehnte lang seinen eigenen Weg gegangen ist, nach eigenen Regeln, in seinem eigenen Tempo – und der Einfluss dabei immer weiter gewachsen ist. Jede Veröffentlichung wird besser als die letzte. Bruce Springsteen hat dich auf die Bühne geholt, um gemeinsam einen deiner Songs zu spielen. Es gab Höhen und Tiefen, gute Tage und tragische, doch jede Nacht gibt man 100%, und am nächsten Morgen steht man wieder auf, bereit für den nächsten Schlag. Das ist die Kurzfassung der Geschichte von Social Distortion. Die lange…
Weiterlesen
Zur Startseite