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Buckcherry HELLBOUND

Hard Rock , Earache/Edel (10 Songs / VÖ: 25.6.)

5/ 7
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Zu einer runden Band-Geschichte gehören auch Rückschläge. Für eine Truppe, die im Vorprogramm von Kiss und Mötley Crüe durch die Arenen tourte und von einer Scheibe schon mal über eine Million Einheiten absetzte (15, 2006) gehörten die letzten Jahre eher zu den kommerziell ernüchternden Erfahrungen. Das ändert aber nichts daran, dass Buckcherry auch 2021 noch immer richtig Bock auf originalen Hard Rock haben und mit Marti Frederiksen einen Produzenten verpflichten konnten, der an ihrer Seite einen der größten Band-Erfolge komponierte (‘Sorry’ von erwähntem Album 15). Diese Erdung schlägt sich angenehm im neuen Material nieder. HELLBOUND gestaltet sich noch einmal eine Spur purer als die letzte Veröffentlichung WARPAINT (2019).

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Die Zeiten, in denen man nicht genau wusste, ob ­Buckcherry nicht zu sehr mit dem Modern Rock-Radio zu flirten beginnen, gehören (zumindest aktuell) der Vergangenheit an. Speziell klanglich kommt HELLBOUND angenehm hemdsärmelig rüber, ist nicht in jeder Minute hochklassig, beweist aber die richtige Mischung aus Rotz, Charme und Chuzpe, welche die Vorbilder aus den Achtziger Jahren (Guns N’ Roses, Def Leppard, Aerosmith, AC/DC) in Perfektion beherrschten. Dazu verfügen Buckcherry mit Josh Todd über eine charismatische Stimme, welche sowohl Selbstverliebtheit als auch Aggression und Melancholie vermittelt. Wer Buckcherry anno 2021 einlegt, bekommt keine hybride Veranstaltung, sondern eine geballte Ladung Rock’n’Roll verpasst.

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