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Carnophage MATTER OF A DARKER NATURE

Death Metal, Transcending Obscurity (8 Songs / VÖ: 2.8.)

2.5/ 7
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Carnophage gründeten sich 2006 in Ankara und veröffentlichten mit DEFORMED FUTURE//GENETIC NIGHTMARE (2008) sowie MONUMENT (2016) zwei Alben – weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit. Nach Brutal-/Tech Death Metal lecken sich die Massen nun einmal (glücklicherweise) nicht die Finger. Einen Teil der Schuld müssen sich Carnophage aber auch selbst zuschreiben. Achtjährige Veröffentlichungspausen etwa gelten nicht erst seit Beginn des 21. Jahrhunderts als Karriere-Killer. Hinzu kommt, dass die Band zwar das Genre-Einmaleins beherrscht, es jedoch nicht gewinnbringend einzusetzen weiß. In der Tradition der Vorgänger reihen die Türken auf MATTER OF A DARKER NATURE abermals Blastbeats und Dissonanzen an­einander (‘In My Bones’), kriechen und rasen synchron (‘Death Works Overtime’) oder durchbrechen chaotisches Geknüppel mit Fusion-Einlagen (‘Until The Darkness Kills The Light’). Auch Cidesphere-Sänger Oral Akyol gibt sich Mühe, die extremen Instrumentierungen mit extremen Stimmbandverrenkungen zu kontern. Doch zwischen allerlei Zitaten bietet MATTER OF A DARKER NATURE kaum Platz für Euphorie. Obwohl das Album nur 33 Minuten Spielzeit aufweist, ziehen sich die allzu vertrauten Riffs und Arrangements wie Kaugummi. Einzig ‘Underneath The Horrendous One’ bleibt im Gedächtnis haften: Der Song wächst vom rasenden Hektiker zum Banger, demonstriert seine Groove-Kraft aber nur für wenige Sekunden.

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Ozzy Osbourne nahm einst einen Song mit Madonna auf

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