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Code Orange THE ABOVE

Modern Metal, Blue Grape/The Orchard (14 Songs / VÖ: 29.9.)

2.5/ 7
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Nein, bitte nicht. Diese extrem eigenartige Mischung aus aggressiven Nu Metal-Sounds, Industrial und nicht einzu­ordnender Geräuschkulisse tut genau das, was sie soll – nämlich provozieren und dabei genau auf den Nerv treffen. Allerdings: Andere Bands kriegen das auch hin, ohne dass am Ende schlechte Laune übrigbleibt. Klar, es macht Spaß, zurück in die 2000er Jahre zu reisen, wie es etwa durch ‘The Mask Of Sanity Slips’ passiert, dessen psychedelische Gitarre an die frühen Korn, der Groove an Drowning Pool und der inbrünstige Gesang an Mudvayne erinnern. Solche Momente sind durchaus willkommen! Aber warum diese Stimmung durch nervtötende Distortion-Effekte zer­trümmern und willkürlich mit Tempo­wechseln um sich schmeißen? Nicht etwa solche, die durchaus für coole Überraschungsmomente, gerne auch mal eine nette Irritation sorgen oder einen eindringenden Rhythmus inten­sivieren.

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Sondern solche, die schlichtweg keine Funktion haben und den Hörer dennoch rausbringen. Wenn auch noch der Klargesang nicht wirklich überzeugt und die Produktion nicht richtig geil klingt (trotz der Größe der Band), bleibt nicht mehr viel, das den Funken überspringen lässt. Außer hoffentlich die Liveshows, für die Code Orange berüchtigt sind. Auf der Bühne, wo sich der Fokus verschieben lässt, wo man das Publikum anders mitnehmen kann, mag das andere Reize besitzen. Für zu Hause sind die „echten“ Nu-Metal-Helden allerdings die bessere Alternative.

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