Mit SUPERFICTION veröffentlichen Cold ihr erstes Album nach sechs Jahren. Dabei hatten viele lange gedacht, dass es niemals ein fünftes Studioalbum der damals von Fred Durst entdeckten Band geben wird. Denn 2006 gaben die Amerikaner ihr endgültiges Ende bekannt.
Doch endgültig ist bekanntlich nur der Tod, und so bekamen die Musiker schon bald Sehnsucht nacheinander und begaben sich 2009 auf eine kleine Tour. Diese machte Hunger auf mehr, und so ging es wieder ins Studio. Das Resultat nennt sich nun SUPERFICTION und enthält alles, was Cold vor allem am Anfang des Jahrtausends sogar Goldauszeichnungen eingebracht hat: eingängige Melodien, leicht rockende Gitarren und gefühlvollen Gesang. Das Album klingt frisch, und man merkt ihnen die wiedergewonnene Spielfreude an.
Leider hat es jedoch auch zwei vor allem für amerikanische Produktionen typische Fehler: Zum einen klingt die Produktion so glatt, dass die Authentizität etwas darunter leidet. Zum anderen sind die zwölf neuen Songs fast ausschließlich Midtempo-Stücke. Die Abwechslung fehlt, was die Mischung etwas langweilig macht. Doch wen diese Punkte nicht stören, der kann sich auf ein gutes amerikanisches Rockalbum freuen.
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