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Corey Taylor CMFT

Rock, Roadrunner/Warner (13 Songs / VÖ: 2.10.)

4/ 7
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Weia. Was macht man als Rezensent mit einem Sänger, der seit über zwanzig Jahren zu seinen absoluten Favoriten zählt und nun ein Soloalbum vorlegt, das mit „cheesy“ nur unzureichend beschrieben ist? Corey Taylor ist zweifelsohne eine Lichtgestalt der Szene, setzte in der Vergangenheit stimmlich Highlights in Serie – aber CMFT (steht für „Corey Mother Fucking Taylor“) ist eine erstaunlich hausbackene Anbiederung an das US-amerikanische Radioformat. Schon die schwache Kid Rock-Nummer ‘CMFT Must Be Stopped’, für deren Video sich diverse Metaller- und Rocker-Größen einspannen ließen, verhieß nichts Gutes. Leider gibt es auf CMFT viele weitere Lieder, bei denen man glaubt, Corey Taylor wäre gezwungen worden, sein unfassbares Talent einem fremden Gott zu widmen.

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Keine Frage: Taylor beweist auch auf dieser Scheibe seine Vielseitigkeit, changiert gekonnt zwischen Rock, Punk, Country und Pop – aber die Musik hinterlässt im Gegensatz zu seinem sonstigen Wirken bei Slipknot oder Stone Sour emotional fast keine Wirkung. Ein Album, das man mühelos nebenbei hören kann (nur um es klar zu machen: bezüglich der Produktion und der Kompositionen reden wir über gute Qualität), aber im Anschluss vergisst. Und das gab es im Zusammenhang mit diesem Ausnahmesänger noch nie.

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