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Crematory UNBROKEN

Gothic Metal, Napalm/Universal (15 Songs / VÖ: 6.3.)

2.5/ 7
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Der Krug geht bekanntlich so lange zum Brunnen, bis er bricht. Doch auch wenn ein alter Krug noch keine Risse hat, ergo „ungebrochen“ ist, möchte man nicht aus ihm trinken, wenn das Wasser komisch schmeckt… UNBROKEN ist ein typisches Crematory-Album. Wer mit Krümelmonsterstimme in den Strophen und cleanen Schmalz-Hooks im Refrain also per se kein Problem hat, muss nur noch die semantisch wie syntaktisch miesen Texte ausblenden und kann sich dann vielleicht an den generisch-gefälligen Arrangements von ‘Rise And Fall’, ‘Inside My Heart’ oder ‘Voices’ erfreuen.

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Ein breiteres Publikum über den im Titel-Track besungenen harten Fan-Kern hinaus kann UNBROKEN aber sicher nicht begeistern. Dass Crematory überhaupt bekannt sind, ist der Zeit geschuldet, in der sie rauskamen – und mit jedem neuen Album wirkt ihr deutscher Abklatsch des britischen Gothic Metal, für den es in den Neunzigern einen Markt gab, antiquierter. Daran können weder NDH-Einflüsse noch die fetteste Produktion wenig ändern. Stellt den Krug ins Museum für Musikgeschichte.

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