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Deez Nuts BINGE & PURGATORY

Hardcore , Century Media/Sony (13 Songs / VÖ: 7.4.)

4/ 7
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Deez Nuts wurden dadurch bekannt, Songs über das Party-Machen zu schreiben – „Shot after shot after shot“, „drunk till fuckin’ death, that’s our motto“. Mittlerweile sind die Australier um JJ Peters jedoch älter und erwachsener geworden.

Deswegen singt er also nicht mehr nur übers (sich selbst) Feiern, sondern auch darüber, dass dieses Party-Leben echt hart sein und seine Schattenseiten haben kann. Die musikalische Afterparty, also. Damit bleiben Deez Nuts dem auf WORD IS BOND (2015) eingeschlagenen Weg treu: Etwas weniger Proll und Plattitüden (und misogyne Ausfälle), etwas mehr Tiefgang und musikalische Härte. Passend dazu hat sich die Band für das stampfende ‘Antidote’ und das thrashige ‘Lessons Learned’ die -Terror- und Hatebreed-Alphamännchen Scott Vogel und Jamey Jasta ins Studio eingeladen. So viel Testosteron muss ein Album erst mal aushalten. Deez Nuts strecken ihre Fühler sowohl in metallischere Gefilde als auch in Richtung traditionellen Hardcore-Punks aus, bleiben jedoch immer ihrem Erfolgsrezept aus Rap mit Hardcore-Attitüde (oder umgekehrt?) treu.

Wirkliche Überraschungen bleiben aus, und wer bereits zu ‘I Hustle Everyday’ und ‘What’s Good?’ in den Pit gesprungen ist, wird auch an BINGE & PURGATORY seine Freude haben.

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