
Ihr liebt im Metal besonders die Gitarrenarbeit? Weg vom Klo, weg von der Couch, auf zum nächsten Musik-Dealer eures Vertrauens: Destruction bieten auf BIRTH OF MALICE ein wahres Feuerwerk am Griffbrett. Die beiden Gitarristen Damir Eskic’ (seit 2019 im Line-up) und Martin Furia (seit 2021 dabei) sind hörbar Fans des Duos Downing/Tipton, verleihen dem Sound der deutschen Thrash-Haudegen aber gleichzeitig einen groovenden und modernen Touch. Zumindest im Riff-Bereich könnte dieses Material auch für Fans von Machine Head interessant sein, und die Produktion von V.O. Pulver unterstützt diese Stärken mit einem zeitgemäßen Sound.
🛒 BIRTH OF MALICE bei AmazonFrontmann Schmier liefert mit seinen Kollegen ein Album ab, das immer wieder spannende Akzente setzt. BIRTH OF MALICE bietet zwar die gewohnten Thrash-Attacken, verströmt aber auch gehörig viel Heavy Metal-Attitüde (nicht zuletzt dank des gelungenen Accept-Covers ‘Fast As A Shark’). Diese Scheibe könnte Anhänger verschiedener Genres ansprechen. Nicht alle Höhepunkte stechen, aber in der Gesamtheit gehört dieses Album zu den Gipfeln in der nun 40-jährigen Veröffentlichungshistorie dieser Band.
Der neue Streich BIRTH OF MALICE des süddeutschen Thrash-Urgesteins ballert frisch und motiviert aus der Anlage. Gleich der Opener ‘Destruction’ dürfte die neue Band-Hymne werden und ins Live-Programm rutschen. Aber auch Songs wie das flotte ‘No Kings – No Masters’, die bedrohliche Walze ‘A.N.G.S.T.’ oder die wirklich grandiose Cover-Version von Accepts ‘Fast As A Shark’ haben Neoklassiker-Potenzial. Thrash with Class! Marc Halupczok (5,5 Punkte)
Trotz durchweg gutklassiger Veröffentlichungen: So viel Spaß machte mir kein Destruction-Album seit METAL DISCHARGE (2003). Wunderbar selbstreferenziell (‘Destruction’), brutal hittig (‘No Kings – No Masters’), headbang-hymnisch (‘Evil Never Sleeps’) und inhaltlich anklagend (‘Dealer Of Death’) entfaltet jeder Song seine eigene Identität. Dabei schlagen Schmier und Co. die richtigen Saiten zwischen verspieltem Heavy- und dreckigem Thrash Metal an. Sebastian Kessler (5 Punkte)
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