Mit Die For My Sins realisieren die italienischen Brüder Fabio und Nicolas Calluori ihren Traum eines gemeinsamen Heavy Metal-­Projekts, nachdem sie bereits jahrelang gemeinsam unter anderem bei der Power Metal-Band Heimdall Erfahrungen gesammelt haben. Für das Debüt­album SCREAM holen sich die beiden Unterstützung vom Primal Fear-Sänger Ralf Scheepers, der acht der neun Songs seine Stimme leiht. Judas Priest sind nicht der einzige Einfluss aus dem klassischen Heavy Metal, den man dem Album anmerkt: Besonders in Nicolas Calluoris Schlagzeugstil bemerkt man zum Beispiel Einflüsse von Helloween. Das Album ist abwechslungsreich und bietet mit jedem Song etwas Neues.

Der traditionelle Heavy Metal wird durch Streicher ergänzt, die in mehreren Liedern (zum Beispiel in ‘Scream’, ‘Still Alive’ und ‘Waiting For Your Hero’) durch symphonische Passagen Akzente setzen und gemeinsam mit den eingängigen Melodien der Gitarren und des Keyboards dem Album spielerische Frische verleihen. Zu Gast bei den Calluori-Brüdern sind Luca Sellitto an der Gitarre, Ian Parry als Sänger bei ‘Shades Of Grey’ und Carmelo Claps an der Gitarre bei ‘Dark Symphony’. Dass sowohl Scheepers als auch Sellitto und Parry Gäste des Albums sind, verstärkt den Eindruck, dass es sich bei Die For My Sins (leider) nur um ein temporäres Studioprojekt handelt, für das die Beteiligten aber nach Lehrbuch abliefern.

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