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Diesel Machine EVOLVE

Groove Metal, Metalville/RTD (11 Songs / VÖ: 21.8.)

5/ 7
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Zur Jahrtausendwende veröffentlichten Diesel Machine mit ­TORTURE TEST (2000) ein vielbeachtetes Debüt, das sich stilistisch an Machine Head, Pantera, und aufgrund der Industrial-Note und des Gesangs an Fear Factory orientierte. Eine Laufbahn ergab sich dennoch nicht, die Band zerbrach im Anschluss. Zwanzig Jahre nach dem Erstling kehrt das Quartett um Frontmann A.J. Cavalier (Ex-Soil) und Gitarrist Pat Lachman (ehemals Halford und Damageplan) nun zurück. Man sollte sich vom Titel EVOLVE nicht verunsichern lassen: Diesel Machine haben ihr Repertoire musikalisch erweitert, basieren aber nach wie vor auf Groove Metal. Die erwähnten Einflüsse auf die Musik sind also noch immer vorhanden, werden jedoch vielseitiger verpackt.

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Die Geschwindigkeit variiert, auch A.J. Cavalier erlaubt sich mehr melodische Töne, was dem Material zusätzliche Dynamik verleiht. Im Mittelpunkt steht weiterhin das alles bestimmende wiederkehrende Riff, und dabei haut Lachman höchste Qualität raus, die mitunter an Prong erinnert. Klar: Phasenweise wirkt EVOLVE aufgrund seiner Ausrichtung etwas bieder, aber der fette Sound und die sehr, sehr geilen Riffs (ich wiederhole mich) schneiden sich tief ins Nackenfleisch – und begeistern. Für Thrasher mit Neunziger-Faible definitiv eine Reise wert. Dimebag Darrell hätte diese Scheibe gefallen.

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