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Disparaged DOWN THE HEAVENS

Death Metal, Apostasy/SPV (14 Songs / VÖ: 8.11.)

4/ 7
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Die Produktion belangloser Stangenware im Death Metal ist zum Haareraufen. Mal werden Alben bis ans Limit glattproduziert, mal entledigen sich Bands beinahe neurotisch ihrer Rüpelhaftigkeit und liefern statt Extreme Metal lieber mit Growls angereicherten Radio-Pop. Wenn die Erzeugnisse wie im Fall von DOWN THE HEAVENS dann noch mit satten 14 Titeln weit über der erträglichen Länge liegen, ist die Toleranz massiv strapaziert. Dabei können Disparaged mit einzelnen Songs durchaus überzeugen. ‘Among The Chosen Ones’ wartet mit einem rasenden Schlagzeuggewitter, untermalt von zackigen Gitarren und atmosphärischen Passagen auf, und ‘The Throne’ besticht durch seinen hymnischen Charakter; das durch King Diamond-Gitarrist Andy LaRocque ergänzte ‘Another Day’ wirkt wie die musikalische Begleitung zur Apokalypse, und das mit Akustikgitarre untermalte ‘The Bridge’ bietet einen angenehmen Ruhepol.

Doch DOWN THE HEAVENS wirkt im Ganzen nicht nur überladen, sondern auch in weiten Teilen einfältig massentauglich. Das Konzept eines Albums erscheint hier mehr wie ein notwendiges Übel, eine Reihe von Songs in angemessene Form zu pressen. ­Disparaged verstehen zwar ihr Handwerk, doch liefern gleichermaßen griffige wie unspektakuläre Nummern ab, die abseits von flotter Gitarrenakrobatik wenig Beeindruckendes zu bieten haben.

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