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Domination Campaign ONWARD TO GLORY

Death Metal, Prosthetic/Cargo (8 Songs / VÖ: 9.7.)

4/ 7
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Ursprünglich hatte sich Psycroptic-Sänger Jason Peppiatt Domination Campaign als Soloprojekt ausgedacht. Schnell wurde durch den Einstieg seines trommelnden Psycroptic-Kollegen Joe Haley aus der Ein- jedoch eine Zwei-Mann-Armee. Seither kümmert sich Peppiatt um Gesang, Gitarre, Bass und Artwork, während Haley die Felle gerbt, produziert und mischt. Anders als in ihrer Haupt-Band gehen die beiden Tasmanier in Domination Campaign zwar weniger frickelig, aber keinesfalls weniger brutal zur Sache. Wo Psycroptic die Faust gerne frei nach Apollo Creed über diverse Abzweigungen in Richtung Gesicht lenken, verteilen Domination Campaign ihre Kinnhaken wie Clubber Lang: auf direktem Weg. Im Sinn der alten Todesschule vertraut das Duo auf schnörkellose Riffs, Brunftlaute, Blastbeats und Grooves, verzichtet auf große Überraschungen, weiß den bolzenwerfenden Grundcharakter (insbesondere das Titellied könnte locker aus Großbritannien stammen) aber hier und dort anzureichern.

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So trumpft ‘As Daylight Breaks’ mit Neurosis-Akzenten auf, wirft ‘Terror From Above’ schwarze Schatten und eröffnet ‘The Snipers Gaze’ mit White Zombie-Druck. Apropos: Haley erledigt nicht nur am Schlagzeug, sondern auch hinter den Reglern einen sauberen Job. Will heißen: Die Produktion stützt den kompositorischen Old School-Grundcharakter, setzt dank moderner Spitzen aber keinen Staub an. Den ersten Schritt auf dem im Albumtitel proklamierten „Weg zum Ruhm“ haben Domination Campaign mit ihrem gutklassigen Debüt also gemeistert.

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