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Ektomorf VIVID BLACK

Groove Metal, AFM/Soulfood (10 Songs / VÖ: 8.12.)

5/ 7
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Groove- oder Thrash Metal? Die Grenzen waren bei Ektomorf und ihrem Protago­nisten Zoltán Farkas in den letzten Jahren immer fließend. Entsprechend ist die Stildefinition mit Vorsicht zu genießen. Angekündigt wurde VIVID BLACK als das „brutalste und düsterste Ektomorf-Album bislang“! Derlei Ankündigungen sind ebenfalls ein Fall für die Kneifzange. Doch in diesem Fall hat diese Beurteilung biografische Hintergründe. Farkas fiel während der Pandemie nicht nur in ein tiefes seelisches Loch, er musste auch den Verlust seiner Mutter nach langer, schwerer Krankheit verkraften. Der Frontmann verarbeitet seinen Frust im bekannten Spannungsfeld aus giftigen Riffs, donnernden Rhythmen und präzisen Leitlinien.

Nur ein Lied reißt die Vier-Minuten-Grenze, der Rest donnert schneller über die Ziellinie und erreicht überwiegend den gewohnt mit­reißenden Ektomorf-Effekt, dank dem man mit seiner Headbanging-Stirn am liebsten die Tischplatte abfräsen möchte. Die andere bekannte Wirkung: Irgendwann scheinen sich die Ansätze zu wiederholen, obwohl VIVID BLACK vereinzelt auch Klargesang zulässt. Das 14. Studioalbum bietet also viel Altbekanntes, untermauert aber im gleichen Atemzug: Im Bereich des groovend akzentuierten Thrash (ha!) stellen Ektomorf weiterhin die Speerspitze Europas dar.

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