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Ex Deo THE THIRTEEN YEARS OF NERO

Death Metal, Napalm/Universal (10 Songs / VÖ: 27.8.)

4/ 7
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Kataklysm lassen es erst mal ruhig angehen, Maurizio Iacono (sowie Bassist Stéphane Barbe und Gitarrist Jean-François Dagenais) deswegen aber noch lange nicht. Auf dem vierten Album seines aus Leidenschaft geborenen Projekts Ex Deo widmet sich Iacono, der Titel verrät es, dem Lebenswerk und der Psyche des Kaisers Nero. Dieses verpackt der Tausendsassa mit italienischen Wurzeln Ex Deo-typisch in symphonischen Death Metal. Das bedrohlich grollende ‘Son Of The Deified’ und das dramatische ‘Imperator’ klingen in großen Teilen durchaus wie die berüchtigten Downtempo-Faustschwinger aus dem Hause Kataklysm, während beispielsweise ‘The Head Of The Snake’ auch mal auf die Tube (ohne Hyperblast) drückt – nur eben mit dickem Orches­terkleister, arrangiert von Clemens Wijers (darin geübt durch unter anderem Carach Angren und Lindemann).

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Im besten Fall tragen Zupfinstrumente, Streicher und Bläser tatsächlich zur angemessenen Epik bei (‘The Fiddle & The Fire’); an anderer Stelle weichen sie das Death Metal-Brett unnötig auf (‘Britannia: The 9th Camulodonum’). ‘Boudicca (Queen Of The Iceni)’ gefällt nicht nur mit herrlich finsterem Kriegsgrollen, sondern auch dank Unleash The Archers-Sängerin Brittney Slayes, und ‘What Artist Dies In Me…’ malt mit Orchester- und Missklängen ein wunderbar zum Inhalt passendes Klanggemälde. Oft wünscht man sich auf THE THIRTEEN YEARS OF NERO mehr von der Direktheit Kataklysms, doch sich in dieses ambitionierte Werk reinzuarbeiten, lohnt sich durchaus.

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