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Ex Everything SLOW CHANGE WILL PULL US APART

Post Hardcore, Neurot/Cargo (8 Songs / VÖ: 10.11.)

3/ 7
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Kowloon Walled City, Early Graves, Mercy Ties, Blowupnihilist, Less Art – so die bisherigen Band-Referenzen, die die Mit­glieder dieser neuen Post-Hardcore-Formation aus der Bay Area mitbringen und die den Sound von Ex Everything schon ganz gut als explosive Mischung aus Metal, Hardcore, Sludge und Punk definieren. Genauso aber müssen auch die stilistischen Stichworte Math- und Noisecore fallen. Während die hyper­aktive wie perkussive Gitarrenarbeit von Jon Howell insbesondere im Zusammen­spiel mit der nicht minder vertrackten Rhythmussektion überwiegend in Taktvorlagen geht, die sich perfekt zum Frühstückseiklopfen eignen, hat Sänger Andre Sanabria ganz gut den Kommandoton im Rollins-Soloduktus verinnerlicht.

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Mit einem emotionalen und dynamischen musikalischen Vokabular, welches eher einsilbig auf hämmernde Geräuschmodulation ausgelegt ist, sucht man auf diesem Debüt Melodien oder Variantenreichtum so gut wie vergebens. Sobald das Tempo mal etwas gedrosselter daherkommt, stehen nämlich schon die Dissonanzen parat, um etwaige Lücken im lärmigen Gesamtkonstrukt zu füllen. Graf Zahl hätte sicher seinen Spaß am Auszählen sämtlicher rhythmischer Reibereien, der Rezensent leider umso weniger. Ex und hopp.

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