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False Fed LET THEM EAT FAKE

Dark Punk, Neurot/Cargo (7 Songs / VÖ: 13.10.) 

5/ 7
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Was passiert, wenn sich Discharge-Sänger Jeff Janiak und dessen langjähriger Kumpel/Bassist JP Parsons mit dem Gitarristen Stig .C. Miller (Amebix, Zygote) sowie Schlagzeuger Roy Mayorga ­(Nausea, Stone Sour, Ministry und ebenso Ex-Amebix) für ein in der Pandemie erst richtig zum Leben erwachtes All-Star-Projekt zusammentun, ist nicht zwangsläufig die stilistische Summe seiner Band-Bestandteile, sondern deutlich mehr als anarchistischer Hardcore Crust Punk. Angenehm atmosphärisch und durchaus den coolen Chiaroscuro-Charakteristika des Dark- und Death Rock zugetan, treffen False Fed mit ihrem Debüt etliche Sargnägel auf den Kopf und kredenzen ein minimalistisches, melodisch jedoch bei aller ­lässigen Katakombendüsternis noch immer detailliertes Finsternis-Fresco.

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Fans von anderen, etwas außergewöhnlicheren Post Punk-Protagonisten wie etwa The Wraith, den postapokalyptischen Garagen-Proto-Punks Drakulas (abzüglich deren Synthie-Versessenheit) oder des leider zu kurzlebigen Nebenprojekts von Rob Zombie-Basser Rob „Blasko“ Nicholson, The Death Riders, sollten sich die schön vorherbstlich dämmernde halbe Stunde von LET THEM EAT FAKE als Halloween-Vorbereitung durchaus zu Gemüte führen.

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