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Finsterforst ZERFALL

Black Metal, Napalm/Universal (5 Songs / VÖ: 2.8.)

4.5/ 7
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Keine Sorge, Finsterforst haben mit ihrem etwas gewöhnungs­bedürftigen Ausflug und der EP #YOLO (2016) keinen dauerhaften Stilwechsel vollzogen. Sie mutieren also nicht zur deutschen Version von Korpiklaani – welch ein Glück. Statt flapsiger „Man lebt nur einmal“-Attitüde gehen die Schwarzwälder auf ZERFALL wieder ernsthafter und seriöser zur Sache. Seine Absichten untermauert das Sextett auf fünf Stücken. Klingt zunächst wenig, kommt aber auf eine stattliche Spielzeit von knapp 80 Minuten. Wer Finsterforst kennt, weiß um das Liebäugeln der Band mit überlangen Nummern. So enthält ZERFALL mit ‘Ecce Homo’ das bisher umfangreichste Epos (etwas über 36 Minuten) der eigenen Historie.

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Auf eben diesem sowie dem Rest der Platte prangern die Männer den achtlosen Umgang des Menschen mit der Welt an; oder, wie Kollege Springorum in seinem Artikel zum Album zu schreiben beliebt: „Jetzt bekommen wir unser Fett weg. Freitags von Greta Thunberg, auf ZERFALL auch von Finsterforst.“ Stilistisch wandeln die Musiker dabei zwischen Black- und Pagan Metal, wobei Letzterer immer wieder in folkloristische Richtungen aus­schlägt. Musikalisch imposant und durchaus überzeugend (‘Wut’, ‘Weltenbrand’), mangelt es eher dem gesanglichen Part an Durchschlagskraft (‘Zerfall’). Dennoch: thematisch wichtig, handwerklich gut – aber mit Abstrichen.

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