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Gatecreeper DARK SUPERSTITION

Death Metal, Nuclear Blast/Warner (10 Songs / VÖ: 17.5.)

4.5/ 7
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Der US-amerika­nische Todesunter­grund treibt mo­­men­tan einige spannende Blüten, die auch hierzu­lande zu vorzeig­barer Größe heranwachsen (etwa Blood Incantation, Frozen Soul). Die 2013 formierten, perso­nell mit Spirit Adrift verquickten und im Vergleich zum Vorgänger (2019) mit zwei neuen Mitgliedern aufwartenden Gatecreeper ließen sich letztes Jahr ausführlich in Europa sehen (beispiels­weise auf dem Summer Breeze) und planen ihre Rückkehr für November. Ein guter Anlass, um davor noch ihr Drittwerk von der Kette zu lassen und die Pit-Vorfreude mit tiefgestimmten HM-2-Sägen anzustacheln. Während sich der Auftakt ‘Dead Star’ und das Finale ‘Tears Fall From The Sky’ im gedrosselten Tempo abspielen, warten ‘The Black Curtain’ sowie der Titel-Track mit herrlich melo­disch-atmosphärischen Gitarren­klängen auf und machen Lieder wie ‘Masterpiece Of Chaos’ sowie insbesondere ‘A Chilling Aura’ und ‘Mistaken For Dead’ mit gestei­gertem Tempo Alarm.

Reines Geknüppel gibt es bei Gatecreeper allerdings nicht: Stattdessen setzt das Quintett während der gut 37 Minuten durchgehend auf Varianz und alternierende Passagen, was Aufmerksamkeit und Interesse hochhält, aber den Instant Hit-Faktor schmälert (erst beim zweiten Durchgang entfaltet sich die Walze so richtig). Dem generellen Sieges­zug des US-Todes dürfte dies keinen Abbruch tun.

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