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Gloryhammer Space 1992: Rise Of The Chaos Wizards

Power Metal, Napalm/Universal (11 Songs / VÖ: 25.9.)

5/ 7
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Gummihämmer in die Höhe, Gloryhammer sind wieder da! Ihr Mastermind Christopher Bowes dürfte Metallern als Sänger und Keyboarder der Alestorm-Piraten bekannt sein. Mit Gloryhammer rief der Schotte 2013 ein Power Metal-Projekt ins Leben, das seine Hörer in fantastische Welten entführt.

Streich zwei trägt den Titel SPACE 1992: RISE OF THE CHAOS WIZARDS und feuert eine Rakete voller Kitsch und Pathos geradewegs in den Weltraum – spacige Promobilder und episches Instrumentalintro inklusive. Das folgende ‘Rise Of The Chaos Wizards’ stellt alsbald klar, wo der Hammer hängt: Man nehme Sabaton-Chöre, Wolfs­floskeln („Sanctus! Dominus!“), treibende Rhapsody-Melodien sowie extrahohen Gesang und unterlege alles mit zuckrigem Keyboard. Ob man das ernst nehmen oder gut finden darf, ist fraglich. Doch leider gelingen Gloryhammer wie beim Vorgänger viel zu oft Ohrwürmer und überragende Refrains, die sich ins Hirn beamen und dort Kolonien gründen:

Das mächtige, mit Accept-Chören veredelte Prunkstück ‘Legend Of The Astral Hammer’ könnte zur neuen Hymne dieses Magazins avancieren.Mit ihren irren, teils kaum erträglichen Höhen geht die Truppe natürlich ein Risiko ein (‘Questlords Of Inverness, Ride To The Galactic Fortress!’ – man beachte das Ausrufezeichen), im Rahmen des Gesamtkonzepts erscheint der Gesang von Thomas Winkler aber über weite Strecken passend. Gewiss gibt es Argumente dagegen – wer jedoch mit Bands wie Battle Beast etwas anfangen kann und Metal nicht bierernst nimmt, sondern sich auch mal schmunzelnd mitreißen lässt (man höre ‘Universe On Fire’ oder ‘Heroes (Of Dundee)’), ist bei Gloryhammer richtig.


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