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Graveyard PEACE

Rock, Nuclear Blast/Warner (10 Songs / VÖ: 25.5.)

5/ 7
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‘It Ain’t Over Yet’, proklamieren die Göteborger gleich mit dem Opener, und spielen damit gewiss auch auf den Neustart an, den sie nach dem Ausstieg ihres Drummers Axel Sjöberg und der daraus resultierenden vorübergehenden Komplettauflösung mit PEACE initiieren. Regiert auf ihrem fünften, von Sator-Sänger/Gitarrist und Produzent Chips Kiesbye (Hellacopters) inszenierten Album auch weiterhin Retro Rock, fällt dieser doch deutlich vorwärtspirschender und feuriger als auf dem Vorgänger INNOCENCE & DECADENCE aus.

Hier trifft British ­Invasion auf von Rhythmus dominierten Blues, beschwört nicht nur Sänger/Gitarrist ­Joakim Nilsson stimmlich mit kernig-kratzigem Röhren in Stücken wie ‘Please Don’t’ oder ‘Walk On’ die derber drückenden ‘Roadhouse Blues’-Doors und wird diese neue, rasantere Rotzigkeit von den zwei von Bassist/Sänger Truls Mörck intonierten Hippie-Nummern herrlich komplementiert. Noch nie groovte Graveyards klassischer Rock angriffslustiger, animalischer und breitbeiniger zwischen Bourbon-Brand und Burdon. Willkommen zurück.

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