Willkommen in der Welt der Sagen und Legenden, willkommen auf FROST MOT ELD! Was hier so geheimnisvoll klingt, ist der Titel des zweiten Studioalbums von Grimner. Die Nordmänner aus Schweden setzen auf ihrem Ende März erscheinenden Werk ganz auf ihre Landessprache.
Es geht um (wer hätte das gedacht) die nordische Mythologie – ein im Folk Metal natürlich nicht ganz unbeliebtes Themengebiet. Geschichten über Götter und gefallene Krieger verschmelzen mit harten Gitarren gepaart mit melodischen Flöten- und Dudelsackklängen, natürlich nicht, ohne an gewohnter „Humppa“-Attitüde einzubüßen. Wer sich jetzt schon schunkelnd mit einem Horn voll Met zu melodischen Klängen wiegen sieht, hat bisher definitiv alles richtig gemacht. Besonders gut funktioniert das zu Stücken wie ‘Eldhjärta’, ‘Midgård Brinner’ oder ‘Mörkrets Hem’.
Stimmlich beweist das Sextett mit Ted Sjulmark und Marcus Asplund Brattberg Abwechslung und präsentiert mal Growls, mal Klargesang. Und auch wenn die Geschichte des Albums nicht am Ragnarök vorbeikommt, bietet FROST MOT ELD dem Hörer durch seine folkigen Klänge trotzdem eine angenehme und positive Leichtigkeit, die Freude auf mehr macht.
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