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Halestorm BACK FROM THE DEAD

Rock, Warner (11 Songs / VÖ: 6.5.)

5.5/ 7
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Man kann nur erahnen, was es für (Verzeihung) Bühnenschweine wie Halestorm bedeuten musste, über solch einen langen Zeitraum nicht mehr live auftreten zu können. Der Titel BACK FROM THE DEAD ist nicht ohne Bedacht gewählt und gewährt intime Einblicke in die Gedankenwelt von Lzzy Hale, welche die Isolation offenbar intensiv dazu nutzte, sich mit der eigenen Biografie zu beschäftigen. Das erwies sich offensichtlich als nicht immer einfach (‘Strange Girl’, ‘Psycho Crazy’). Wenn ihre Röhre in ‘Wicked Ways’, ‘The Steeple’ und ‘Brightside’ an dem druckvollen, aber epischen Klangbild zerschellt, wird deutlich, welchen Unterschied diese Frontfrau im Vergleich zu anderen Bands macht: Ihre Bandbreite ist enorm und deckt scheinbar mühelos die komplette Palette zwischen rotzig, trotzig, sanft, melancholisch, lieblich und aggressiv-bullig ab.

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Wenn Lzzy anreißt, bleibt kein Stein auf dem anderen. Ganz großes Hörkino (zwei fantastische Balladen inklusive). Im Vergleich zum eher moderaten Vorgänger VICIOUS (2018) wirken Halestorm wieder eine ganze Spur zwingender und energischer. Recht so, denn der Schweißfaktor tut der Band aus Pennsylvania gut! Mir geht der ganz große Hit ab, aber auf Strecke dürfte BACK FROM THE DEAD eines jener Alben mit einer Frau am Mikro sein, die ich am Jahresende am häufigsten gehört habe.

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