Toggle menu

Metal Hammer

Search

Halestorm BACK FROM THE DEAD

Rock, Warner (11 Songs / VÖ: 6.5.)

5.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Man kann nur erahnen, was es für (Verzeihung) Bühnenschweine wie Halestorm bedeuten musste, über solch einen langen Zeitraum nicht mehr live auftreten zu können. Der Titel BACK FROM THE DEAD ist nicht ohne Bedacht gewählt und gewährt intime Einblicke in die Gedankenwelt von Lzzy Hale, welche die Isolation offenbar intensiv dazu nutzte, sich mit der eigenen Biografie zu beschäftigen. Das erwies sich offensichtlich als nicht immer einfach (‘Strange Girl’, ‘Psycho Crazy’). Wenn ihre Röhre in ‘Wicked Ways’, ‘The Steeple’ und ‘Brightside’ an dem druckvollen, aber epischen Klangbild zerschellt, wird deutlich, welchen Unterschied diese Frontfrau im Vergleich zu anderen Bands macht: Ihre Bandbreite ist enorm und deckt scheinbar mühelos die komplette Palette zwischen rotzig, trotzig, sanft, melancholisch, lieblich und aggressiv-bullig ab.

🛒  BACK FROM THE DEAD bei Amazon

Wenn Lzzy anreißt, bleibt kein Stein auf dem anderen. Ganz großes Hörkino (zwei fantastische Balladen inklusive). Im Vergleich zum eher moderaten Vorgänger VICIOUS (2018) wirken Halestorm wieder eine ganze Spur zwingender und energischer. Recht so, denn der Schweißfaktor tut der Band aus Pennsylvania gut! Mir geht der ganz große Hit ab, aber auf Strecke dürfte BACK FROM THE DEAD eines jener Alben mit einer Frau am Mikro sein, die ich am Jahresende am häufigsten gehört habe.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
At The Gates: 30 Jahre SLAUGHTER OF THE SOUL

Es gibt Alben, die sind einfach nur gut. Dann gibt es Alben wie SLAUGHTER OF THE SOUL: Werke, die eine Szene verändern, ein Genre neu definieren und über Jahrzehnte hinweg nachhallen. Als At The Gates 1995 ihr viertes Studioalbum veröffentlichten, konnte niemand ahnen, dass sie damit nicht nur ihren eigenen Zenit erreichen, sondern auch den Sound einer ganzen Stadt in die Welt hinaustragen würden. Göteborg wurde durch dieses Album zum Synonym für Melodic Death Metal - und SLAUGHTER OF THE SOUL zur Blaupause für alles, was danach kam. Der letzte Schrei vor dem Schweigen Das Album war jedoch zugleich ein…
Weiterlesen
Zur Startseite