Halestorm BACK FROM THE DEAD

Rock, Warner (11 Songs / VÖ: 6.5.)

5.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Man kann nur erahnen, was es für (Verzeihung) Bühnenschweine wie Halestorm bedeuten musste, über solch einen langen Zeitraum nicht mehr live auftreten zu können. Der Titel BACK FROM THE DEAD ist nicht ohne Bedacht gewählt und gewährt intime Einblicke in die Gedankenwelt von Lzzy Hale, welche die Isolation offenbar intensiv dazu nutzte, sich mit der eigenen Biografie zu beschäftigen. Das erwies sich offensichtlich als nicht immer einfach (‘Strange Girl’, ‘Psycho Crazy’). Wenn ihre Röhre in ‘Wicked Ways’, ‘The Steeple’ und ‘Brightside’ an dem druckvollen, aber epischen Klangbild zerschellt, wird deutlich, welchen Unterschied diese Frontfrau im Vergleich zu anderen Bands macht: Ihre Bandbreite ist enorm und deckt scheinbar mühelos die komplette Palette zwischen rotzig, trotzig, sanft, melancholisch, lieblich und aggressiv-bullig ab.

🛒  BACK FROM THE DEAD bei Amazon

Wenn Lzzy anreißt, bleibt kein Stein auf dem anderen. Ganz großes Hörkino (zwei fantastische Balladen inklusive). Im Vergleich zum eher moderaten Vorgänger VICIOUS (2018) wirken Halestorm wieder eine ganze Spur zwingender und energischer. Recht so, denn der Schweißfaktor tut der Band aus Pennsylvania gut! Mir geht der ganz große Hit ab, aber auf Strecke dürfte BACK FROM THE DEAD eines jener Alben mit einer Frau am Mikro sein, die ich am Jahresende am häufigsten gehört habe.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Die aktuelle Ausgabe – jetzt bestellen!
Highlights
-->
Jinjer kommen 2026 auf große Europa-Tour

Die ukrainischen Metal-Titanen Jinjer sind zwar diesen Sommer auch auf zahlreichen Festivals zu sehen, doch das reicht Frontfrau Tatiana Shmayluk, Gitarrist Roman Ibramkhalilov, Bassist Eugene Abdukhanov und Schlagzeuger Vladislav Ulasevich nicht. So wird die Metalcore-Formation Anfang 2026 auf ausgedehnte Konzertreise durch Europa mit insgesamt 16 Stationen gehen — das ist ihre erste europäische Headlinertour seit 2019. Hart und emotional Auf dem Tourneeplan stehen dabei auch einige deutsche Städte — nämlich Köln, Stuttgart, Wiesbaden, München, Leipzig, Berlin und Hamburg. Im Gepäck werden Jinjer dann auch ihr jüngstes Studiowerk DUÉL haben, welches sie im Februar 2025 auf die Märkte dieser Welt gebracht…
Weiterlesen
Zur Startseite