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Harpyie MINNEWAR

Folk Metal, Metalville/RTD (11 Songs / VÖ: 25.6.)

5/ 7
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Anlässlich ihres zehnten Band-Jubiläums haben sich die Folk-Metaller Harpyie etwas ganz Besonderes ausgedacht: Statt nur einem Album soll es gleich zwei geben. So geht es also mit einem neuen Besetzungsmitglied (Brian an der Drehleier) frisch ans Werk. Nun ist die erste der beiden Veröffent­lichungen (genau zwei Jahre nach AURORA) eine reine Cover-Scheibe. Zu Recht mag sich zunächst Argwohn breitmachen. Wer jedoch bereits mit den Sturmvögeln vertraut ist, weiß, dass ihnen zwar der Schalk im Nacken sitzt, gleichwohl aber stets mit besten Absichten. Das mag auch ein Grund dafür sein, weshalb einige der Originalinterpreten (Saltatio Mortis, Mr. Hurley & die Pulveraffen) auf ­MINNEWAR mitmischen. Speziell bei Titeln wie ‘Vollmond’ (In Extremo) und ‘Es gibt nur Wasser’ (Santiano) ist merklich zu hören, dass das ostwestfälische Quintett schlicht seine Lieblingstitel genommen und ihnen seine eigene Note verpasst hat.

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Einige Nummern sind den Originalen stilistisch ähnlich, anderen (zum Beispiel Fauns ‘Tanz mit mir’) wurde ein härteres Klanggewand verpasst. Hervorzuheben gilt besonders ‘Wenn ich tot bin’ (Luna Luna) – dies steht Aello und Co. ganz besonders gut zu Gesicht. Ebenso wie ‘Thekenmädchen’, welches definitiv mehr Laune macht als das Original. Sorry, Versengold! Für hartgesottene Fans der ein oder anderen gecoverten Combo mag die jeweilige Neuinterpretation ein Fauxpas sein. Die aufgeschlossenere Hörerschaft dürfte mit der liebevoll gestalteten Hommage an die Genre-Klassiker viel Freude haben – und Harpyie-Fans sowieso.

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The Who: Pete Townshend überlegt, KI für neue Songs zu nutzen

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