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I Häxa I HÄXA

Post Rock, Pelagic/Cargo (16 Songs / VÖ: 1.11.)

6/ 7
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Fans von Witch House, Chelsea Wolfe, Zola Jesus, Lingua Ignota, King ­Woman, Emma Ruth Rundle & Co aufgemerkt – hier kommt die nächste Dame ohne Gnade, die ihr Obsidianmesser durch dein Herz zieht! Und das macht sie sehr fein, die britische Sängerin, Violinistin und Fotografin Rebecca Need-Menear. Ihren Anavae-Partner Jamie Finch hat sie zwischenzeitlich vermutlich auf dem Altar gelassen; bei I Häxa sind ihre Mitspieler der Produzent Peter Miles und verschiedene Gäste – ein loses Kollektiv also. Mit I HÄXA schaffen sie eine versponnene, bedrohliche Welt, in der Verhalltes und Verhuschtes neben absolut Erschütterndem steht, Trip-Hop neben Folk, Drum’n’Bass neben Noise. Rebeccas Stimme spinnt dich dabei beim Hören in einen Kokon, klingt mal wispernd und zart, dann wieder brüchig wie eine Wetterhexe.

Klingt für mich wie: Fågelle meets Recoil … oder als jammten This Mortal Coil mit Goldie und Katie Jane Garside, nervöse Beschwörung und Traumzustand zugleich. Das Debüt­-album versammelt die 16 Tracks, die seit ­Februar 2024 quartalsweise auf vier Vinyl-EPs veröffentlicht wurden (beziehungsweise: Teil vier erscheint zeitgleich mit dem Album – ein exklusives Format für Menschen, die beim Label Pelagic ein Vinyl-Abo haben). Jede EP hat zudem maßgeschneiderte Visuals, frei verfügbar auf YouTube, kuratiert von Filmemacher Daniel Broadley. Man kann sich aber auch ohne in das Album werfen – und nicht mehr hinausfinden. Groß!

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