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Incantation UNHOLY DEIFICATION

Death Metal, Relapse/Membran (7 Songs / VÖ: 25.8.)

4.5/ 7
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Unter den frühen Death Metal-Bands, die sich in den ausgehenden Achtziger Jahren gegründet haben, zählen Incantation zu den Vorzeigekrachkapellen. Ihre gewohnten und charakteristischen Höllen-Growls gepaart mit ihrem beinahe Höhlenmensch-artig bedienten Instrumentarium präsentieren sie auch auf UNHOLY DEIFICATION. ‘Chalice (Vessel Consanguineous)’ besticht durch sein enorm fieses Grummeln, ‘Invocation (Chthonic Merge)’ zeichnet sich durch ebenso düsteres wie melodisches Riffing aus, und ‘Altar (Unify In Carnage)’ weist eine eisige Doom-Note auf. Incantation waren nie die Band, die sich große Experimente leistete – oder überhaupt welche. Zuweilen wagen die US-Amerikaner zwar einen Blick über den Tellerrand, das tun sie aber ebenso bedächtig wie ein Soldat, der den Kopf aus dem Schützengraben streckt.

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UNHOLY DEIFICATION ist puris­tisch bis ins Mark. Das dürfte nach inzwischen 13 Studioalben (und speziell angesichts der Traditionsverbundenheit) vielleicht etwas eintönig erscheinen, aber durch großartige Vielseitigkeit haben sich Incantation schließlich noch nie ausgezeichnet. Wer auf die finstersten Auswüchse klassischer Death Metal-Bands steht, wird mit UNHOLY DEIFICATION nicht enttäuscht werden. Allen anderen Liebhabern des Genres mag das Rumpelwerk unter Umständen einen Tick zu ungestüm sein.

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