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Infidel Rising A COMPLEX DIVINITY

Power Metal, Pure Steel/Soulfood (11 Songs / VÖ: 30.9.)

3.5/ 7
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Bei Power Metal denkt man gemeinhin nicht direkt an den staubigen US-Bundesstaat Texas – doch genau das ist die Heimat der Power-Metaller Infidel ­Rising, die mit A COMPLEX DIVINITY ein recht durchwachsenes Zweitwerk veröffentlichen. Durchwachsen, weil die Songs wirklich gut sind – ausladender Power Metal, der im Gegensatz zu den europäischen Genre-Vertretern weniger auf Doublebass und Hooks setzt, sondern mehr auf komplexe Instrumentalisierung und Struktur. Dabei fällt in erster Linie das überaus präsente Keyboard auf, das teilweise schon fast in Deep Purple-Territorien unterwegs ist, sowie Travis Wills’ hohes, Genre-typisches Stimmchen. Überdies durchwachsen, weil die Songs innerhalb des Albums einfach alle gleich sind.

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Schon nach wenigen Nummern hat man das Gefühl, bereits alles zu kennen – und das tut man auch. Das einzige Stück, das einen noch zu überraschen vermag, ist ­‘Shadow Maker’. Düstere Klavier- wie auch Streichermelodien, die sich zu überschnellen Metal-Sounds entwickeln, und neben dem schrillen Lead-Gesang fiese Growls im Refrain mitbringen. Davon reicht eigentlich ein Song, etwas mehr Variation in diesem Stil hätte A COMPLEX DIVINITY sicher gutgetan.

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