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Ingested THE TIDE OF DEATH AND FRACTURED DREAMS

Death Metal, Metal Blade/Sony (10 Songs / VÖ: 5.4.)

5/ 7
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Nach ihrem eher depressiven Corona­werk ASHES LIE STILL drehen Ingested wieder voll auf! Die Drums ballern, die Gitarren kreischen und wühlen, und Schreihals Jason Evans klingt wütender und fauchi­ger denn je. Während musikalisch auf bru­talste Weise gebollert und gemet­zelt wird, sich aber auch mit dem richtigen Finger­spitzengefühl für das ein oder an­dere jaulende Gitarrensolo oder weise gesetzte Rhythmusspiel entschieden wird, lassen die Themen und Texte der zehn Aufnah­men tief blicken. THE TIDE OF DEATH AND FRACTURED DREAMS beschäftigt sich mit den Steinen, die je­mandem auf dem Weg hin zu einer erfolgreichen Karriere in den Weg gelegt werden.

Sei es ein Deadend-Job, in dem die Seele langsam dahin­schwindet (‘Endless Machine’), die Angst davor, nicht gut genug zu sein (‘Pantheon’) oder klein gehalten zu werden durch Personen von außen (‘Expect To Fail’) – Ingested ent­scheiden sich, all dem zu trotzen; meistens auf harte, ab und an auf zarte Weise (das Instrumental ‘Numinous’ sorgt für ein kurzes Durchatmen, ‘A Path Once Lost’ beendet die Chose emotional und stilvoll). Und genau so klingt Album Nummer sechs der Briten auch: herausfordernd, bissig und kraftvoll. Kurzum: nach dem Mittelfinger, den wir alle öfter gebrauchen sollten.

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