Elf Jahre Pause zwischen zwei Alben – das gelingt nicht einmal Metallica. Nachdem Iron Fate für das Debüt CAST IN IRON 2010 reihenweise Lob und teilweise sogar Hymnen ernteten, verschwand die Band anschließend im Untergrund von Goslar. CRIMSON MESSIAH markiert das Comeback und schließt nahtlos da an, wo der Erstling aufgehört hatte. Iron Fate verknüpfen geschickt die klassischen Enden von Judas Priest und Iron Maiden mit der progressiven Wucht von Nevermore und Queensrÿche sowie der Epik des Power Metal.
🛒 CRIMSON MESSIAH bei AmazonKlanglich orientiert sich CRIMSON MESSIAH an den Neunziger Jahren, der Bass blubbert angenehm temperiert durch die Boxen, während Frontmann Danis Brosowski am Mikrofon stimmlich eine beeindruckende Vielseitigkeit dokumentiert, welche sowohl kräftig, aber auch erzählerisch überzeugt. Die ganz großen Hits fehlen, dafür punktet CRIMSON MESSIAH auf Strecke und wirkt als Wohlfühlalbum für alle Metaller, denen Melodielinien über alles gehen. Ein echter Lichtblick im traditionellen Monat des metallischen Grauens. Bleibt zu hoffen, dass wir auf das dritte Werk von Iron Fate nicht bis 2032 warten müssen.
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