Istapp SÓL TÉR SORTNA

Black Metal, Trollzorn/Alive (10 Songs / VÖ: 7.3.)

4/ 7
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Melodischer Black Metal aus Südschweden von Mannen, die eigentlich nur Death Metal spielen: Istapp haben mehr Assoziationen in Richtung Tech Death als zu kvltigem Raw Black Metal, und das hört man ihren Alben schon immer an. Vier sind es mittlerweile, seit BLEKINGE 2010 erstmals Zuckerguss über eisige Riff-Landschaften goss. SOL TÉR SORTNA („Die Sonne scheint“) macht schon vom Titel her klar, dass es um gute Stimmung und nicht die Suche nach Rasierklingen geht. So läuft das, wenn man Profis ranlässt: zehn Songs in 45 Minuten, kein Gramm Fett, dafür perlend produziert. Jede Note sitzt, auch was den folkigen, gerne mal mehrstimmigen Klargesang angeht, und eingängig ist das Zeug auch (meistens jedenfalls).

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So weit, so gut kann man das finden, auf mich wirkt es aber bei aller beeindrucken­den Zurschaustellung der Skills auch ein wenig wie eine Nummern-Revue: Noch mehr Songs, die ‘Nifelheim’ oder ­‘Ragnarök’ heißen, braucht meine Welt nicht wirklich, und in den klebrigeren Ecken einiger Songs ist das Gespenstvon Disney-Wikinger nicht weit. Auf der ­anderen Seite fühle ich mich etwa bei ‘Stom av is’ an Otyg (Andreas „Vintersorg“ ­Hedlunds erste Band) erinnert, was generell nie verkehrt ist.

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Kid Rock stürmt von der Bühne, weil Leute nicht klatschen

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