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Jess And The Ancient Ones VERTIGO

Psychedelic Rock, Svart/Membran (8 Songs / VÖ: 21.5.)

5/ 7
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Lieben oder hassen, bei Jess And The Ancient Ones muss man sich entscheiden. Sie sind eine Band, die polarisiert, auch weil sie zwischen den Extremen pendelt. Die Finnen kann man in eine verrauchte Bar stecken, in der Menschen um abgeranzte runde Tische sitzen und nicht daran denken, einen Mucks zu machen. Oder sie nachts um vier Uhr auf eine Zeltbühne in Holland verfrachten, wo Songs wie ‘Love Zombi’ oder ‘Born To Kill’ die Masse im Delirium vor sich hertreiben und an den Rand der Hysterie bringen. Und dann folgt auf peitschenden Psychedelic Rock mit unbändiger Energie ein Stück wie ‘Strange Earth Illusion’, das seine Seltsamkeit und Unberechenbarkeit schon im Namen trägt.

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Sanft und abgespacet, verwirrend oder vielleicht auch verwirrt, das weiß man am Ende selbst kaum mehr. VERTIGO ist, ihr ahnt es, kein Album, das nach Schema F funktioniert, das Songs aus dem immer gleichen Guss aneinanderreiht. Eine Platte, die aneckt und durchaus mal nervt, auch weil sich Jess beim Singen gerne mal überschlägt. Aber eben auch authentisch ist, nach dem Motto: Nimm mich, wie ich bin. Oder verpiss dich.

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