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Kardashev LIMINAL RITE

Progressive Death, Metal Blade/Sony (11 Songs / VÖ: 10.6.)

4/ 7
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Kardashev stammen aus Arizona und wurden vor ziemlich genau zehn Jahren gegründet. Seitdem hat das Quartett drei EPs und einen Longplayer veröffentlicht, mit LIMINAL RITE liegt nun das zweite komplette Album vor. Wie sein Vorgänger PERIPETY lebt auch das aktuelle Werk ein gutes Stück vom ausgefeilten thematischen Konzept. LIMINAL RITE ist getrieben von Emotionen aus der Perspektive eines Mannes, der im Alter und im Zuge seiner einsetzenden Demenz feststellt, dass Wahrnehmung und Realität, insbesondere rückblickend, nicht immer übereinstimmen. Harter Stoff, der in Extremen wandelt. Ob wilde Blastbeats, verträumte, jazzige Passagen, mal gekreischt, mal zaghaft gesungen – der Musik einfach einen Stempel aufzudrücken, ist nur schwer möglich. Death Metal, Freeform-Jazz, Prog Rock, Shoegaze, Post-irgendwas, Deathcore und Ambient…

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Etwas aufgeschlossen sollte man sein, wenn man LIMINAL RITE nicht nur partiell etwas abgewinnen will. Oder, anders gesagt: Man sollte den elf Songs einige Durchläufe gönnen, denn eingängige Strophe-Refrain-Schemen sind hier Fehlanzeige. Zu entdecken gibt es einiges, wenn man die nötige Geduld mitbringt. Und die Aufmerksamkeit, denn als Hintergrundmusik eignet sich das sehr verschnörkelte LIMINAL RITE eher weniger. Wer auf einen sehr überzeugend und spieltechnisch beeindruckenden, wilden, emotionalen Stilmix steht, sollte hier reinhören.

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Kingdom Come: Vergebliche Versuche, James Kottak zu helfen

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