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Korpiklaani JYLHÄ

Folk Metal, Nuclear Blast/RTD (13 Songs / VÖ: 5.2.)

4.5/ 7
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Nach dem melan­cholischen und auch recht sper­rigen Album KULKIJA (2018) geben die finnischen Waldmenschen Korpiklaani auf JYLHÄ wieder ein bisschen mehr Gas in Sachen Eingängigkeit. Das eröffnende ‘Verikoira’ kommt mit Schmackes aus den Boxen galoppiert und beweist, dass Jonne Järvelä und seine Mannen ihr Gespür für satten Folk Metal nicht verloren haben. Auch der Doppelschlag ‘Sanaton Maa’/‘Kiuru’ oder die beschwingte Hymne ‘Huolettomat’ dürften das ein oder andere verdutzte Eichhörnchen aus den Tannenwipfeln fegen.

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Dazwischen finden sich leider aber auch wieder ein paar entbehrliche Kompositionen, die ein wenig an Lager­feuergeklampfe (und Gefidel) vor der Jugendherberge Bad Harzburg erinnern. Sind 13 Songs wirklich nötig? Weniger ist manchmal mehr, speziell, was den Spannungsbogen eines Albums angeht. Das soll aber nicht verhehlen, dass JYLHÄ ganz sicher ein Schritt in die richtige Richtung ist. Doch an die wirklich starken Alben der Band wie VOICE OF WILDERNESS oder TERVASKANTO reicht es definitiv nicht heran.

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