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Labyrinth IN THE VANISHING ECHOES OF GOODBYE

Hard Rock , Frontiers/Soulfood (10 Songs / VÖ: 24.1.)

4/ 7
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Die italienischen Labyrinth führen mit IN THE ­VANISHING ECHOES OF GOODBYE ihren mit ARCHITECTURE OF A GOD angefangenen Stimmungs­wechsel fort. Wo sie früher mehr auf fetzigen Power Metal gesetzt haben, finden sich jetzt eher am melodischen Hard Rock orientierte Züge in der Musik. Kraftvolle Hymnen, die von Roberto Tirantis emotionaler Stimme getragen werden. Die großen, weit ausholenden und schon fast balladenhaften Stücke wie ‘The Healing’ oder ‘Out Of Place’ sind dabei diejenigen, die in diesem Stil am meisten auffallen. Pompös mit einem Blick aufs Timing, aber auch einen Tick zu theatralisch und über­laden. Tatsächlich sind es doch noch immer die klassischen, nach vorne bret­ternden Power-Nummern, die den Italienern am besten gelingen. ‘Heading For Nowhere’ beginnt zwar mit einem der grausigsten Keyboardparts des gesamten Albums, geht danach aber in die Vollen: Wuchtige Drums mit Blastbeats und schnelles Riffing wie in den guten alten Neunziger-Power Metal-Tagen.

Davon hätte es auf langer Strecke durchaus etwas mehr sein können, denn nach drei oder vier dramatisch auftragenden Epen ist das Gemüt des gemeinen Schwermetallers doch etwas belastet. Das clevere Songwriting und die schicken schnellen Songs bügeln das aber wieder aus und machen IN THE VANISHING ECHOES OF GOODBYE zu einer wirklich hörenswerten Angelegenheit.

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