Toggle menu

Metal Hammer

Search

Leaves‘ Eyes MYTHS OF FATE

Symphonic Metal, AFM/Soulfood (11 Songs / VÖ: 22.3.)

4.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Mit nunmehr zwanzig Lenzen zählen Leaves’ Eyes annähernd zu den Symphonic Metal-Urgesteinen – und das zu Recht. Längst ist Sängerin Elina Siirala nach dem Ausstieg von Liv Kristine (2016) etabliert und vom Mikro nicht mehr wegzudenken. Wie schon in der Vergangenheit entführt die Combo um Mastermind Alexander Krull einmal mehr in die Sagen- und Mythenwelt der Nordmannen. Während die Vorgängerplatte THE LAST VIKING (2020) ein Konzeptalbum zu Ehren König Haralds III. von Norwegen war, dreht sich auf MYTHS OF FATE alles um die Sagenwelt der nordischen und osteuropäischen Mythologie. Von magischen Waffen wie dem sagenumwobenen Schwert Tyrfing (‘Forged By Fire’) über Göttinnen wie Rán (‘Realm Of Dark Waves’) oder Iðunn (‘Who Wants To Live Forever’) bis hin zu den mächtigen Kriegern Walhallas (‘Einherjar’) wurde einiges an Stoff verarbeitet und für das moderne Ohr musikalisch aufgehübscht.

Am „kriegerischsten“ klingt wohl ‘Sons Of Triglav’, eine Huldigung an den dreiköpfigen Gott aus der slawischen Mythologie, bei dem eigens eine Reenactment-Gruppe samt traditioneller Hörner im Studio war und frenetische Schlachtrufe zum Besten gegeben hat. ‘Fear The Serpent’ besticht durch herausragende Gitarrenarbeit und eine Doublebass, die sich gewaschen hat. Das zugleich kraftvolle wie sanfte ‘In Eternity’ wiederum ist sehr persönlich und wurde in Gedenken an Krulls Mutter geschrieben. Insgesamt ist MYTHS OF FATE ein recht dynamischer Silberling, der die ein oder andere klangliche Überraschung bereithält und zugleich Platz für Emotionen lässt.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Trivium: Matt Heafy hatte eine Midlife-Crisis

In einem aktuellen Interview mit dem Montana-Radiosender The Blaze sprach Matt Heafy über die Lyrik der jüngst erschienenen Trivium-EP. Im Zuge dessen kam er auf das Jahr 2024 zu sprechen, in dem er einen „Midlife-Crisis-Slash-Mental-Breakdown“ durchlief. Zu viel auf einmal „2024 war ein ziemlich hartes Jahr“, erzählt er. „Ich glaube, ich hatte irgendwie einen ,Midlife-Crisis-Slash-Mental-Breakdown‘ in der Mitte des Jahres. So vieles auf einmal habe ich gemacht – Soundtracks für mehrere Videospiele und einen Film, habe Bands gemanagt und produziert, ein Kinderbuch geschrieben, all diese Dinge. Ich habe eine Grafik erstellt – es waren so 30 bis 50 Projekte, die…
Weiterlesen
Zur Startseite