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Lock Up THE DREGS OF HADES

Grindcore, Listenable/Edel (14 Songs / VÖ: 26.11.)

6/ 7
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Als ob Bassmonster Shane Embury mit Napalm Death nicht genug zu tun hätte und unterwegs wäre, findet er auch immer wieder Zeit, sich um seine bereits 1998 gegründete „All-Star-Neben-Band“ Lock Up zu kümmern – mit der er dank treuer Mitstreiter wie Gitarrist Anton Reisenegger (Criminal) nun auch schon sein fünftes Album veröffentlicht. Auch wenn der nach zwanzig Jahren ausgestiegene Schlagzeuger Nick Barker durch Adam Jarvis (Misery Index, Pig Destroyer) ersetzt werden musste (keine Sorge, der ballert auch wie nix Gutes), ist aktuell der speziellste Move, dass At The Gates’ Tomas Lindberg zurückgekehrt ist, um fortan gemeinsam mit dem seit dem Vorgängeralbum DEMONIZATION aktiven Kevin Sharp (Venomous Concept, Ex-Brutal Truth) das Mikro zu malträtieren. Dies ist für Lock Up absolut ein Gewinn, da beide nicht nur ikonische Extrem-Metal-Frontmänner sind, sondern sich der Stil ihrer Vocals sehr deutlich unterscheidet. Dies sorgt für Abwechslung auf THE DREGS OF HADES, was der Band sehr gut zu Gesicht steht.

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Hier werden wie üblich Eingeweide von Uptempo-Hardcore über Death Metal bis hin zu Grindcore munter in den Fleischwolf geworfen (den großartig wilden Moshpart in ‘Reign On In Hell’ nicht zu vergessen), sodass die beiden bekannten Stimmen dem Material mehr Identifikationspotenzial auf der Überholspur für D-Züge verleihen. Die Produktion des Chilenen Sebastián Puente ist präzise, und das Coverartwork von Gorgoroths Atterigner lädt mit verzückender Farbgebung in die Unterwelt des Hades ein: Die Abteilung „Abschaum der Unterwelt“ bedankt sich. Und, denkt daran, Freunde, die Mehrzahl von Stock ist Knüppel(n). Tschau mit Vau!

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