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Ultha THE INEXTRICABLE WANDERING

Black Metal, Century Media/Sony (6 Songs / VÖ: 05.10.)

6/ 7
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Die vielleicht untypischste deutsche Black Metal-Platte des Jahres 2018 kommt von den Kölnern Ultha. Das mag für Hardliner keine Überraschung sein, für den Rest der Metal-Welt hingegen schon. Mit THE INEXTRICABLE WANDERING bei Album drei angekommen, schaffen Ultha tatsächlich eine flirrende Neudefinition der Black Metal-Parameter – und das sogar gänzlich ohne überstrapazierten „Post“-Button am Revers.

Stattdessen übertragen sie bewährte Phänomene – schwebende Monotonie, schneidende Kälte, Schwärze, verlorene Aura und gequältes Kreischen – auf eine gänzlich Genre-fremde Sound-Welt, die viel eher an Post Punk und, ernsthaft, Noise Rock denken lässt. Darauf spannen die Kölner (in deren Line-up Andy Rosczyk mit diffuser, unterschwelliger Elektronik für zusätzliche Tiefe sorgt) überlange, dräuende, unmittelbare Songs von gehöriger Sogwirkung.

Es ist nicht so, dass Namen wie Emperor oder Burzum keinerlei Auswirkung auf diese Band gehabt hätten; es ist eben einfach so, dass The Cure oder Dinosaur Jr. denselben Stellenwert zugestanden bekommen. Deswegen ist THE INEXTRICABLE WANDERING auch nicht unbedingt besser oder schlechter als das unglaubliche CONVERGING SINS (2016). Es ist eine verfeinerte, kompromisslos weitergedachte, klaustrophobische Sound-Verdichtung mit der wahrscheinlich besten, saftigsten, transparentesten Black Metal-Produktion des Jahres.

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Dennis Stratton: „Ich denke jeden Tag an Iron Maiden.“

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