Lost In Grey THE WASTE LAND

Symphonic Metal, Reaper/Soulfood (8 Songs / VÖ: 11.1.)

4.5/ 7
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Vergleiche mit Nightwish oder Epica liegen bei dieser stimmlichen Sachlage natürlich auf der Hand: Lost In Grey aus Finnland intonieren ihren epischen Symphonic Metal auch auf dem zweiten Album THE WASTE LAND mit gleich zwei Sängerinnen (eine davon als Sopranistin), deren engelsgleiche Stimmen nur gelegentlich von vokalen Einwürfen ihres singenden/growlenden Keyboarders Harri Koskela unterbrochen werden. Dazu gibt es orchestral massiv aufgeblasene Arrangements, die zumeist im Uptempo-Terrain angesiedelt sind (Doublebass rules!) und viele ihrer Gitarren-Riffs in einer relativ poppigen Produktion verstecken.

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Trotzdem gibt es an THE WASTE LAND weder handwerklich noch kompositorisch oder hinsichtlich der Produktion etwas zu kritteln. Allerdings ist die ein wenig an den Haaren herbeigezogene Story, die an einem Ort spielen soll, an dem „unterdrückte Gedanken und Gefühle als Echos und Geflüster weiterleben“, etwas zu kitschig. Weniger wäre hier mehr gewesen, zumal einige Songs den Zuhörer mit einer dermaßen großen Flut zuckersüßer Gesangs-Parts überschütten, dass bisweilen Sodbrennen droht.

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Phil Anselmo fühlt sich mies wegen Hitlergruß von 2016

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