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Lotan LOTAN

Black Metal, Uprising/Soulfood (7 Songs / VÖ: 31.3.)

4.5/ 7
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Das dänische Quintett Lotan besteht zum Großteil aus jetzigen und ehemaligen Mitgliedern der Folk-Metaller Vanir. Musikalisch ist das Band-betitelte Debüt klar und deutlich von deren recht klischeebeladenem Stil getrennt, denn Lotan bewegen sich im Black Metal, bringen aber gleichzeitig ihre individuelle Note mit ein. Verweise auf die zweite Welle des Black Metal beziehungsweise andere skandina­vische Vorreiter sind lediglich ver­einzelt auszumachen, von Post Black Metal-Anleihen bleibt man jedoch gänzlich verschont. Was Lotan interessant macht, ist das abwechs­lungs­reiche Songwriting, welches sich auf recht unverbraucht wirkende Riffs, eine relativ große stilistische Band­breite, eine überzeugende Produktion und eine rundum stimmige Atmo­sphäre stützt. Generell wirken Lotan dann am stärksten, wenn die Gitar­ren­front dem simpel akzentu­ierten Powerchord abschwört und ent­hemmt über alle Saiten schrammelt.

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Meistens sind dies auch die Momente, in denen Sänger Martin Rubini (bei Vanir unter dem Namen Martin Holmsgaard Håkan) besonders exzessiv seine Stimmbänder malträ­tiert. Dennoch gibt es auch den ein oder anderen ruhigen Moment zum Durchatmen, in dem Akustikgitarren oder ein Klavier ertönen. Aber natürlich nur kurz, versteht sich, bis Gas- und Verzerrpedal wieder voll durchgedrückt werden.

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