Make Them Suffer MAKE THEM SUFFER

Metalcore , Sharptone/Warner (11 Songs / VÖ: 8.11.)

4/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Wenn eine Band ein Album nach sich selbst betitelt, zeugt das immer von Mut. Sie wagt es, ein einziges Album als ihre musikalische Visitenkarte zu etablieren. Elf Songs, die von nun an quasi stellvertretend für den Namen dieser Band und ihr Sound-Profil stehen. Offenbar meinen Make Them Suffer, mit ihrem fünften Album ihren Klang gefunden zu haben. Und man kann sich nicht beschweren: Ballernd-­groovende Strophen werden von hypnotisierenden Melodien und animierenden, funkensprühenden Breakdowns gejagt – Emotionalität trifft auf Härte par excellence. Doch ist MAKE THEM SUFFER am Ende wirklich die pure Essenz der Australier? Beim Hören erwischt man sich des Öfteren beim Vergleich mit Kollegen: „Oh wow, das klingt mega! Die Stimme erinnert mich an Bring Me The Horizon!“, „Hey Klasse, das hat sowas Post-Hardcoriges wie bei As Everything Unfolds!“ und „Woah, musikalisch haben die voll was von Bury Tomorrow“.

🛒  MAKE THEM SUFFER bei Amazon

Das Beste aus allen Welten vielleicht? Sicher ist: Make Them Suffer bieten mit MAKE THEM SUFFER eine nackenmassierende, nackenhaaraufstellende Scheibe mit großen, hymnenhaften Momenten. Die Frage ist nur: Werden wir uns am Ende mehr an diese Momente in ‘Weaponrized’ und ‘Ghost Of Me’ erinnern, in denen der 2000er-Emo-Oli Sykes scheinbar wiederauferstanden ist, oder an die Perther selbst?

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Max Cavalera: So sehr hat ihn das Debüt von Korn geprägt

Zu seinen Sepultura-Zeiten geriet Max Cavalera 1996 ein wenig in Kritik, mit ROOTS ein zu wenig am gewohnten Metal gebautes Album aufgenommen zu haben. Immer wieder wurde die Platte als Nu Metal beschrieben – was Cavalera aber stehts bestritt. Nun zeigte er sich in einem Interview im Talk Toomey-Podcast allerdings durchaus offen für dieses Genre, als es im Gespräch um das 30. Jubiläum von Korns Band-betiteltem Debütalbum und dessen Einfluss auf ihn ging. Max Cavalera glaubte nicht an Korn „Ja, das macht mich echt nostalgisch“, erzählt der Musiker. „Ich erinnere mich, wie mein verstorbener Stiefsohn Dana nach Hause kam –…
Weiterlesen
Zur Startseite