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Manntra TITANS

Folk Metal, Napalm/SPV (12 Songs / VÖ: 14.3.)

4/ 7
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Zwar zählen Manntra irgendwie zum Folk Metal-Sektor, aber TITANS kommt auch mit dampfenden Industrial-Elementen und einer gewissen Power Metal-Epik daher. Unumstritten dürfte die Eingängigkeit dank sich wiederholender Textzeilen (‘Unholy Water’, ‘The Heart Of The Storm’) sein. Die Titelnummer zündet leider nicht richtig, dafür jedoch ‘Teuta’ und das bereits genannte ‘The Heart Of The Storm’. Es mag an der nautischen Thematik liegen oder am Groove (vielleicht auch an der Kombination aus beiden), aber die Nummern machen wirklich Spaß. Auch wenn Sänger Marko Matijevic’ und seine Truppe es eigentlich nicht nötig haben – möchte da jemand ein Stück von Miracle Of Sounds Erfolgskuchen abhaben? Vielleicht ist das Cover von ‘Skal’ auch nur aus Lust und Laune entstanden. Aber leider klingt es wie eine lieblos heruntergerasselte Version des epischen YouTube-Hits. Nach dem Motto „Schuster, bleib bei deinem Leisten!“ geht es mit dem eigenen Liedgut nämlich etwas besser weiter.

Nicht so gut wie in der ersten Albumhälfte, aber immerhin. Zumindest klingen Manntra wie sie selbst und nicht wie eine schlechte Kopie von jemandem. Und es scheint, als ob die Kroaten ein Stück weit zu ihren musikalischen Wurzeln zurückkehren. Spätestens bei ‘Forgotten Pt. 1’ und ‘Forgotten Pt. 2’ zielen die elektronischen Elemente immer mehr in Richtung Industrial Metal. Schlussendlich bleibt nur noch eine Frage: Wer ist diese bezaubernde Frauenstimme, die auf dem gesamten Album (leider nur im Hintergrund) zu hören ist? Bekannt ist bislang jedenfalls nichts, und doch hebt sie das Ganze ein Level höher.

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