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Medico Peste THE BLACK BILE

Black Metal, Season Of Mist/Soulfood (7 Songs / VÖ: 20.3.)

4.5/ 7
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Bis auf die 2017 erschienene EP HERZOGIAN DARK­NESS war es lange Zeit ruhig um das polnische Quintett Medico Peste. Nun steht die Veröffentlichung des zweiten Albums THE BLACK BILE an, welches die bis dato eingeschlagene Linie konsequent fortführt. Im Schnitt sieben Minuten lange Songs, welche wohl am ehesten als Black Metal klassifiziert werden können, aber gewissermaßen weitab vom Mainstream stattfinden. Medico Peste scheuen sich nicht vor sperrigen Klanggebilden, legen entspannte, akustische Gitarren über einen Blastbeat oder zerlegen melodiöse Anklänge mit schrillen, dissonanten Akkorden. Eine gewisse Leidensfähigkeit oder eben Hingabe für klangliche Experimente sollte man mitbringen, denn THE BLACK BILE funktioniert nicht unter klassisch-skandinavischen Gesichtspunkten. Eher wirkt die Musik von französischen Bands wie Glorior Belli oder Merrimack inspiriert. Interessant, da die Band aus Polen stammt. Und noch interessanter, dass bislang drei derer Musiker bei Mgła zur Live-Besetzung zähl(t)en.

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Bis auf das stilistische Rahmenkonstrukt des Black Metal gibt es ansonsten zwischen beiden Bands wenige Gemeinsamkeiten. Medico Peste wirken experimenteller, weniger homogen und stilistisch in sich geschlossen. Dennoch bietet THE BLACK BILE trotz manch ungewohnt wirkender Klänge auch heimelige Reminiszenzen an die frühen Werke der Stilistik, denn ‘All Too Human’ beispielsweise überrascht direkt am Anfang mit herrlichem Old School-Vibe und basslastigem Groove. Insgesamt ein sehr schönes Wechselspiel aus bewährten Stilelementen und einer frischen Herangehensweise an düstere Klänge – etwas Geduld ist allerdings hilfreich, denn dank einiger sperriger Passagen entfalten sich die Songs oft erst nach mehrmaligem Anhören.

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