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Melvins WORKING WITH GOD

Alternative Rock, Pias/RTD (13 Songs / VÖ: 26.2.)

6/ 7
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Bereits für ihr letztes Album TRES CABRONES hatten sich Dale Crover und Buzz Osbourne den ersten Melvins-Drummer Mike Dillard mit ins Boot geholt. Nun wären zwei Schlagzeuger im alle paar Veröffentlichungen rotierenden Besetzungskarussell der Melvins ja nichts Neues, doch in der aktuellen Triokonstellation betätigt sich Crover am Bass. Musikalisch gibt es den üblichen Spagat zwischen vertracktem Riffing und Unsinn aufs Gehör: ‘I Fuck Around’ ist ein The Beach Boys-Cover mit angepasstem Text, und ‘Fuck You’ lediglich ein von Schlagzeug einge­leiteter Schrei. Dem entgegen stehen Songs wie das treibende ‘Bouncing Rick’, welches auch auf HOUDINI hätte sein können, oder das sludgige ‘The Great Good Place’, welches mit Foo Fighters-Hooks im Refrain auftrumpft.

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Highlight der Platte ist ‘Caddy Daddy’, eine Nummer mit unheimlicher Nähe zum Soundgarden-Sound der SUPERUNKNOWN-Ära. Wenn man die Quatschtitel und Interludes ausblendet, offenbart WORKING WITH GOD ungebrochene musikalische und kreative Substanz jenseits aller Zwänge. Es ist eine Schande und ein Glück zugleich, dass die großen Brüder von Nirvana nie den Status anderer Seattle-Bands erreicht haben; qualitativ waren die Melvins jedoch schon immer ganz oben mit dabei.

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Sie gehören zu den „Big Four“ des Thrash Metal und sind seit 1981 nicht mehr aus der Welt der kreischenden Gitarren und wilden Langhaarfrisuren wegzudenken: Anthrax. 1984 erschien das Debüt FISTFUL OF METAL, welches es aufgrund des Covers in Deutschand auf den Index schafft. Anthrax entwickeln schnell einen eigenen Stil und öffnen sich auch anderen Genres: 1987, nach einigen Wechseln innerhalb der Band-Besetzung, erscheint AMONG THE LIVING, darauf die Single ‘I’m The Man’. 1992 wird ihre Kollaboration mit Public Enemy veröffentlicht: ‘Bring The Noise’ – Anthrax gelten mit den beiden Platten als erste Band, die Rap und Rock miteinander verbunden haben.…
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