Man muss nicht lange suchen, um im Netz auf den Namen Chiara Tricarico zu stoßen: Die Italienerin ist nicht nur Sängerin der Symphonic-Metaller Moonlight Haze, sondern gehört auch zur Live-Besetzung von Avantasia. Das ist insofern nicht ganz unwichtig, da Frau Tricarico dort Gitarrist/Produzent Sascha Paeth kennengelernt und ihm die verantwortungsvolle Aufgabe übertragen hat, ihre Performance für das vierte Moonlight Haze-Opus BEYOND zu betreuen. Eine weise Entscheidung, denn in dieser Konstellation bekommen die zehn Songs tatsächlich das Sahnehäubchen aufgesetzt. Ähnlich wie bei Nightwish, Epica oder The Gathering werden auf BEYOND die Songs auf eine starke weibliche Stimme zugeschnitten, auch wenn die Melodieführung in einigen wenigen Fällen ins Poppige (‘Chase The Light’) entgleitet.
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Doch diesen kleinen „Ausrutscher“ verzeiht man der Band gerne, denn der überwiegende Teil der Stücke ist frei von Kitsch und Klischees. Zudem lässt Frau Tricarico ihre Stimmbänder mitunter rau vibrieren (‘Would You Dare?’, ‘D.N.A. – Do Not Apologize’) oder erinnert für einen kurzen Moment (‘Awakening’) sogar an die legendäre Kate Bush.
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