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Morbid Mind DEADLY INCORPORATED Review

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Morbid Mind haben ein Problem, und das heißt Wolfpack Unleashed. Denn was die fünf Berliner uns auf ihrem dritten Album präsentieren, haben die Steiermark-Thrasher schon vor zwei Jahren deutlich besser gezeigt. Wenn man nicht genau wüsste, dass im CD-Player DEADLY INCORPORATED rotiert, könnte man sogar meinen, eine Wolfpack Unleashed zu hören.

Der Gesang sowie die Gitarrenarbeit klingt so uninnovativ und abgekupfert, dass nicht einmal die Gastauftritte der Berliner Sängerin Chrissi (ex. Two-Headed Giants, Berliner Bomben Chor) und des italienischen Gitarristen Cosimo Binetti (The Dogma) das Niveau der Kompositionen heben können. Dabei zeigen Morbid Mind auf dem treffend betitelten ‘Instru-Metal’, dass sie durchaus musikalische Klasse besitzen. Hier blitzen stellenweise Melodiebögen auf, die auch auf älteren Metallica-Scheiben eine gute Figur gemacht hätten. Leider reicht bei 13 Liedern ein gutes nicht aus, um den Rest zu retten.

Morbid Mind sollten sich ganz schnell zurück in den Proberaum begeben, ansonsten werden sie bald das nächste Opfer der von ihnen besungenen Wirtschaftskrise sein. Denn ein Grund, sich diese junge Band mal näher anzuhören, ist DEADLY INCORPORATED eindeutig nicht!

Sebastian Paulus


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