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Mordkaul FEED THE MACHINE

Death Metal, Massacre/Soulfood (10 Songs / VÖ: 13.9.)

4.5/ 7
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Mit Mordkaul erhebt sich eine neue (Melodic) Death Metal-Macht aus unserem Nachbarland Belgien. So ulkig der Band-Name klingen mag, so wenig Spaß versteht das aus dem Diablo Blvd- und Hell City-Dunstkreis entstandene Quintett bei seiner ausschließlich harsch intonierten, etwas an At The Gates erinnernden Musik: Das (zur Hälfte bereits 2023 als EP veröffentlichte, in unterschiedlichen Besetzungen sowie Studios eingespielte) Zweitwerk drückt über weite Strecken ordentlich auf die Tube und wütet erbarmungslos vor sich hin, offenbart dabei aber – dank weise eingesetzter Melodien – derart eingängig-packende Passagen, dass man oft bereits beim ersten Hördurchgang davon erfasst wird. Unbarmherzig dahinrollende Lieder wie ‘Crown Of Worms’ oder ‘For I Am Machine’ wecken entfernt Amon Amarth-Assoziationen, während ‘They Burn’ mit gedrosseltem Tempo plus Zwischenspiel und der Anspieltipp ‘Shadowlord’ mit Riff-Offensiven sowie gesprochener Kulisse auffällt. Im instrumentalen Finale ‘Passage To ­Oblivion’ schaffen sachtes Zupfen und Piano­klänge eine wehmütige Stimmung, die das Album zu einem stimmigen Ende bringt. FEED THE MACHINE dürfte dafür sorgen, dass der Name Mordkaul schon bald nicht mehr Frage-, sondern Ausrufezeichen provoziert.

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