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Mothica KISSING DEATH

Alternative Rock, Heavy Heart/Rise (12 Songs / VÖ: 23.8.)

2.5/ 7
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Ehrlicherweise stellt sich schon eine gewisse Erwartungshaltung ein, wenn man sich vor Augen führt, dass Mothica 2023 Hale­storm und Black Veil Brides auf deren Europatournee als Opening Act begleitet haben. Wer die junge Künstlerin und ihre Musik nicht kennt und mit ihrem dritten Album KISSING DEATH jetzt ein richtiges Brett in Richtung Hard Rock, Metal oder Metalcore erwartet, wird leider enttäuscht. So sehr man den Werdegang der Amerikanerin respektieren sollte, so zahm ist doch ihr Klang. Hier hört man eher elektronischen US-Radio-Pop heraus als den Klang verzerrter Gitarren. Dass McKenzie Ashton Ellis, so Mothicas bürgerlicher Name, ein Händchen für Songwriting und Melodien hat, ist nicht zu übersehen.

Das ändert unglücklicherweise nichts daran, dass dieses Album herzlich wenig mit handgemachtem Rock oder Metal zu tun hat. Durch die Hochglanzproduktion findet man selten organische Sounds – besonders das Schlagzeug klingt oft statisch und leblos. Mit ein wenig Fantasie kann man sich Titel wie ‘Another High’ sogar in einer härteren Version vorstellen. Das Potenzial auf KISSING DEATH ist also theoretisch da, leider nutzt Mothica es nicht im Metal-Kontext und kredenzt uns stattdessen eine überproduzierte Dance-Pop-Platte, die voraussichtlich nur bei sehr wenigen Metalheads Anklang finden wird. Wer die Genre-Barrieren ausblenden kann, sieht hier vielleicht ein bisschen mehr Wert und Potenzial.

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